Eine Tagung am 17.07.2018 an der Universität Freiburg zeigt, wie sich an Schulen europäische Grundwerte mittels Regionalgeschichte vermitteln lassen
Schülerinnen und Schüler mit und ohne Migrationshintergrund befassen sich mit Themen der Geschichte ihres (neuen) Heimatorts: Die Kastelberg-Gemeinschaftsschule in Waldkirch hat an dem von der Europäischen Union geförderten Projekt „Heritage Interpretation for Migrant Inclusion at Schools“ (HIMIS) teilgenommen. Dessen Ziel ist, grundlegende europäische Werte wie die Achtung der Menschenwürde, Pluralismus, Freiheit und Solidarität zu stärken. Es soll Menschen mit Migrationshintergrund bei der Integration in ihre Schulen und ihr lokales Umfeld unterstützen. Zugleich richtet es sich an Schüler aus alteingesessenen Familien, von deren Offenheit es abhängt, ob Integration gelingt. Indem sie alle ihre Umgebung besser kennenlernen, sollen sie ein stärkeres Zugehörigkeitsgefühl zu ihrer Gemeinde entwickeln. Zudem bietet das kulturelle und geschichtliche Erbe Möglichkeiten, die geschichtlichen Wurzeln der europäischen Grundwerte erlebbar zu machen. Das vom Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie der Albert-Ludwigs-Universität begleitete Projekt stellt seine Ergebnisse auf einer Abschlusstagung in Freiburg vor. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten.
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Wann: 17.07.2018, 10:30 bis 17:30 Uhr
Wo: Haus „Zur Lieben Hand“: Großer Saal, Löwenstraße 16, 79098 Freiburg
Veranstalter: Heritage Interpretation for Migrant Inclusion at Schools (HIMIS)
Kontaktinformationen und Anmeldung: Patrick Lehnes, Tel.: +49 (0) 761/203-9126
Der Eintritt ist kostenlos. Die Vortragssprache ist Deutsch.