Liebes museOn-Netzwerk
die derzeitige Lage stellt sich als äußerst unklar dar und verändert sich fast täglich. Um die Zahl der Corona-Neuinfektionen zu verlangsamen, entscheiden sich viele Kommunen und Träger dazu, Einrichtungen mit Publikumsverkehr bis auf Weiteres zu schließen. Dies hat gravierende Auswirkungen auf die Arbeit und den Alltag von Museums- und Sammlungsmitarbeiter*innen wie auch allgemein von Kulturschaffenden.
Aus diesem aktuellen Anlass wollen wir ein erstes Online-Meeting anbieten, in dem wir gemeinsam Strategien für Museen und Kultureinrichtungen sammeln und diskutieren wollen, um besser mit der derzeitigen Situation umzugehen.
Thema: Was kann Kultur in der Krise? Welche (digitalen) Strategien und Maßnahmen haben Museen und Kultureinrichtungen um mit (temporären) Schließungen umzugehen?
Termin: Mittwoch, 18.3.2020, 11 Uhr (bitte auf Twitter über den Link informieren) twitter.com/museonFR
— Auf Twitter sammeln wir eure Fragen dazu, bringt eure Fragen, Ideen und Beispiele mit!
Wir freuen uns auf eure Teilnahme!
Information zu Präsenzterminen:
In eigener Sache: Die Präsenztermine von museOn werden wir bis auf Weiteres absagen und durch Online-Workshops ersetzen (die Teilnehmer*innen werden darüber gesondert informiert). Das betrifft ohnehin nur einen sehr kleinen Teil unserer ansonsten zu 100% online durchgeführten Kurse, derzeit nur „Schreiben und Texten für Ausstellungen“. Alle anderen Termine, die erst im Juni stattfinden, sollen bis auf Weiteres durchgeführt werden. In einigen Wochen werden wir klarer sehen, wie sich die Reise- und Gesundheitslage entwickelt.
Aufruf zu Solidarität
Die derzeitige Situation hat auch Konsequenzen auf die finanzielle Ausstattung und die Existenzgrundlagen von freien Mitarbeiter*innen, Freiberuflern, Künstler*innen und nicht-Institutionell geförderten Einrichtungen. Hierzu ist die Seite des Kulturrats hilfreich: kulturrat.de – verantwortungsvolles Handeln und Solidarität sind gefragt. Die aktuelle Stellungnahme der Kulturstaatsministerin ist hier zu finden: www.bundesregierung.de (Pressemitteilung, 13.3.2020).
Wie kann die Arbeit im Team umgestellt werden auf digitale Strukturen?
Viele von euch sind sicherlich damit konfrontiert, wie die Arbeit mit euren Teams auch ohne direkten Kontakt und aus dem Homeoffice funktionieren kann.
Folgende Seiten sind erst mal hilfreich, um sich über Online-Tools zur virtuellen Teamarbeit zu informieren:t3n.de und www.heise.de
Wir empfehlen fürs Erste einen Messenger-Dienst wie Telegram oder WhatsApp, darüber hinaus Trello, Slack und ein Online-Meeting Tool wie Google Hangouts, Skype oder Zoom. Cloudlösungen für Dateien sind sicherlich trägerabhängig. Weitere hilfreiche Tools sammeln wir gerne auch in den Kommentaren. Was funktioniert in eurem Museumsteam intern gut?
Wie gelingt Kultur und Vernetzung darüber digital?
Die aktuelle Situation erfordert noch mehr als bisher Antworten auf die Frage, wie Kultur digital zur Verfügung gestellt werden kann und welche Rolle digitale Kultur und digitale Bildung für die Gesellschaft spielen kann und soll. Auf Twitter wird schon gesammelt gibt es bereits einige Hashtags unter denen reger Austausch stattfindet und kreative Wege vorgestellt werden. Hier ein paar Lese-Empfehlungen – bitte postet eure Ergänzungen in den Kommentaren.
#DigAMus
#digKv
#DigSMus
#MuseumFromHome
#KulturgegenCorona
Liebe Teilnehmer*innen, liebes museOn-Netzwerk, bleibt bitte gesund und kreativ! Wir wünschen alles Gute und freuen uns, euch (online) zu treffen!
Für Rückfragen stehen wir telefonisch, auf Twitter, ILIAS oder museon@uni-freiburg.de zur Verfügung.
Herzliche Grüße
Euer museOn-Team