Das Weiterbildungsprogramm vom museOn ist im Blended Learning Format konzipiert. Blended Learning bedeutet zunächst die Mischung verschiedener Lernformen, in unserem Fall, von Online- und Präsenzlehre[1]. Im Blended Learning werden die Vorteile der Onlinelehre (z.B. zeit- und ortsunabhängiges Lernen) mit den Vorteilen der Präsenzlehre (z.B. direkter Austausch, Knüpfen von Netzwerken, Erprobung handlungsorientierte Kompetenzen) verknüpft. Somit erhalten Sie ein Lernangebot, das Ihnen viele Freiheiten in der Zeiteinteilung lässt, so dass Sie Ihre beruflichen und privaten Verpflichtungen sowie Ihre Lernzeiten nach Ihren eigenen Bedürfnissen gestalten können.
Community-Blog
Der Community-Blog bietet Einblicke in die Durchführung und Weiterentwicklung von museOn | weiterbildung & netzwerk. Die Autor_innen aus dem Team sowie Gastautor_innen schreiben zu Themen zur Museumsarbeit sowie im Bereich der Weiterbildung.
Modulangebote ab April 2016 – Ausstellen, Managen, Überblicken und Digitalisieren
Ab dem Sommersemester 2016 (April 2016) bietet museOn | weiterbildung & netzwerk vier Module an, die berufsbegleitend und weitgehend online studiert werden können. Ab dem Wintersemester 2016/2017 kommen dazu noch einmal vier weitere Module dazu. Momentan arbeiten unsere Dozenten und Kooperationspartner daran, Inhalte für 20 verschiedene Einzelkurse zu entwickeln – wir haben uns leiten lassen von der Überzeugung, dass Reflexion über gute Museumsarbeit nur möglich ist, wenn ein breites theoretisches Hintergrundwissen durch Praxisorientierung ergänzt wird und die Teilnehmer-_innen selbst entscheiden können, mit welchem Fokus sie ihre Weiterbildung gestalten wollen.
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museOn forscht: Tagungsprogramm online – Anmeldung offen
Mit der Tagung museOn forscht: Museen und Universitäten – Orte des Wissens im Austausch am 25. und 26. Februar 2016 verfolgt museOn das Ziel, die Programmentwicklung wissenschaftlich zu begleiten und innovative Projekte vorzustellen, sowie den wissenschaftlichen Austausch zwischen Museen und Universitäten zu stärken.
Mittlerweile steht das Tagungsprogramm in großen Teilen fest, die Anmeldung ist offen und wir freuen uns auf spannende Panels aus den Bereichen Museumswissenschaften, Managen, Digitalisieren, Ausstellen und Objektforschung. Ziel der Panels wird es sein, die Module, die ab dem Sommersemester 2016 angeboten werden zu begleiten und zu ergänzen. Darüber hinaus werden die Panels versuchen, jeweils aktuelle Schnittstellen zwischen Forschung und Museum zu bestimmen.
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Tagungsbericht: Ausstellen als Wissenschaft?
Wie kann Kuratieren wissenschaftlich gefasst werden? Wie verändert sich die Rolle des Kuratorischen in der gegenwärtigen Museumslandschaft? Und wer bildet eigentlich Kurator_innen aus?
Das waren einige der Leitfragen, die bei einem eintägigen Symposium im Dresdner Hygiene-Museum am 16. Oktober 2015 verhandelt wurden. Daniel Tyradellis, bekannter und streitbarer Kurator hatte zu einer kleinen „Museums-Talkshow“ eingeladen, um verschiedene Aspekte des Ausstellens zu verhandeln.
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museOn-Film online!
Im Sommer haben wir daran gewerkelt – konzipiert, getextet, gesammelt, gestrichen und schließlich gedreht – nun ist unser Imagefilm online – wir hoffen, er spricht für sich und gefällt!? Er soll einen kleinen Einblick in die Ziele und die Methoden unserer Arbeit geben und natürlich Lust auf unser Programm machen.
Ab dem Sommersemester 2016 (22. April 2016) gehen übrigens unsere ersten Module (Ausstellen, Managen, Digitalisieren und Überblicken) an den Start und können belegt werden! Die Anmeldung dafür wird ab Dezember/Januar eröffnet!
Gedreht wurde der Film übrigens von den Jungs von Karacho – Daniel Basseler und Timm Straßheim, vielen Dank für die nette und professionelle Zusammenarbeit!
Call for Projects: Kreative Projektentwürfe an der Schnittstelle von Forschung und Museum
museOn | weiterbildung & netzwerk schreibt für die Tagung museOn forscht: Museen und Universitäten – Orte des Wissens im Austausch (25./26.2.2016) einen Project Slam aus und fördert damit die Kooperationen zwischen Forschungsfragen und Museumspraxis.
Bewerbungsfrist: 7. Dezember 2015
Ausschreibung (PDF) zum Download
Sie betreiben Forschung zu musealen Themen an einem Museum oder an einer Universität? Sie haben eine innovative Idee für die Beforschung oder Entwicklung eines Ausstellungs-, Sammlungs- oder Vermittlungsprojekts? Sie wollen mit Studierenden die Praxis der Museen untersuchen? Sie entwickeln eine App für ein Heimatmuseum oder 3D-Rekonstruktionen für Museen? Sie arbeiten an neuen Vermittlungsformaten? Nehmen Sie am museOn Project Slam teil!
Köpfe hinter museOn: Christian Wacker
Museumsarbeit findet in einem Sektor kulturellen Schaffens statt, der sich durch Vielfältigkeit und eine Palette anspruchsvoller Herausforderungen auszeichnet. Zuverlässiges Management und scharfe Logistik auf der einen Seite, akribische Datenverarbeitung und Liebe zum Detail auf der anderen. Gesellschaftliches Engagement, Begeisterung, Toleranz, Aufmerksamkeit, Interesse an Öffentlichkeit, Respekt und Gemeinschaftssinn zeichnet Protagonisten der Museumszunft aus. Sie arbeiten in und für Museen, in öffentlichen oder privaten Organisationen, sie sammeln, interpretieren, stellen aus und vermitteln. Oft fordern sie den Diskurs, ecken an, führen aber auch zusammen und leisten so wichtige Beiträge zur Auseinandersetzung mit Kultur und Kunst. Ausstellungen als Schaufenster der Museumsarbeit sind Gradmesser gesellschaftlicher Bedürfnisse und Begehrlichkeiten.
Köpfe hinter museOn: Toni Bünemann
Museen als Bildungsorte sind wichtiger Teil des Erlebens von Kultur und Welt. In meiner Berliner Kindheit war es mein Glück, museumspädagogisch begleitet Kunstwerke nachempfinden und mit meinen Geschwistern in der ethnologischen Abteilung auf Südsee-Katamaranen herumtollen zu dürfen.Später habe ich auf Reisen in Europa und den USA „die großen Museen“ sowie natürlich viele kleine Museen kennengelernt. Als Studentin der Literatur-, Sprach- und Sprechwissenschaften stürzte ich mich in den 1980ern in die Realisierung von DADA-Rezitationen und schrieb eine romanistische Staatsexamensarbeit über Tristan Tzara, den Begründer des Dadaismus. Das ist lange her – inzwischen hat sich die Museumswelt gewandelt und ich bin Bildungsmanagerin im Fachbereich Wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität Freiburg.
Save the Date 25.-26.2.2016: Tagung: Museen und Unis – Orte des Wissens im Austausch
Museen und Universitäten – Orte des Wissens im Austausch: So lautet der Titel unserer ersten internationalen Forschungs- und Netzwerktagung vom 25. bis 26. Februar 2016.
museOn forscht ist unser Name für Tagungen, öffentliche Workshops etc. in denen wir aktuelle Themen aus der Museumswelt diskutieren und beforschen wollen, und in denen wir auch die Entwicklung unseres eigenen Programms durch den Austausch im Netzwerk unter die Lupe nehmen wollen.
Dem Titel der Tagung gemäß werden die Beziehungen zwischen Museen und Universitäten in mehrerlei Hinsicht thematisiert. Museen und Universitäten fassen wir jeweils als zentrale wissenschaftliche und kulturelle Akteure unserer Gesellschaft auf. Sie sind Wissensvermittler und Forschungseinrichtungen und prägen Stadtbilder. Sie sind geeint als Einrichtungen des Sammelns, des Bewahrens und Forschens. Als Lern- und Lehrorte professionalisierten sie sich seit der Renaissance und wirken in das gesamte gesellschaftliche und wissenschaftliche Leben.
Universitäten und Museen sind auch die zwei Institutionen, zwischen welchen museOn | weiterbildung und netzwerk 2014 seine Arbeit aufgenommen hat. Als wissenschaftliche Weiterbildung an einer Universität macht es sich museOn zu Aufgabe, sowohl Praxiswissen zu vermitteln als auch immer eine wissenschaftliche und reflektierende Basis für das eigene Handeln im Beruf bereitzustellen und zu vermitteln.
Wir, das Team von museOn verfolgen diesen Ansatz auch für die eigene Arbeit, der Entwicklung der Weiterbildung. Drei Themen sind Untersuchungsgegenstand der Tagung:
Ergebnisse der museOn-Zielgruppenbefragung
Anfang des Jahres haben wir eine Zielgruppenbefragung in Kooperation mit dem Institut für Psychologie an der Universität Freiburg erstellt – es ging darum, herauszufinden, in welchem Maß und unter welchen Bedingungen Museumsschaffende Bedarf und inhaltliches Interesse an einer wissenschaftlichen Weiterbildung haben. Erfreulicherweise haben sich insgesamt knapp 900 Personen beteiligt – vielen Dank an alle, die mitgemacht haben. Die Ergebnisse veröffentlichen wir nun auf unserem Blog.
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