Museen und Universitäten – Orte des Wissens im Austausch
Internationale Forschungs- und Netzwerktagung vom 25. bis 26. Februar 2016
von museOn | weiterbildung und netzwerk an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tagungsbericht | Tagungspublikation
Museen und Universitäten sind zentrale wissenschaftliche und kulturelle Akteure unserer Gesellschaft. Sie sind Wissensvermittler und Forschungseinrichtungen, prägen Stadtbilder und sind geeint als Einrichtungen des Sammelns, des Bewahrens und Forschens. Als Lern- und Lehrorte professionalisierten sie sich seit der Renaissance und wirken in das gesamte gesellschaftliche und wissenschaftliche Leben.
Universitäten und Museen sind auch die zwei Institutionen, zwischen welchen museOn | weiterbildung und netzwerk 2014 seine Arbeit aufgenommen hat. Die Freiburger Akademie für Museums-, Ausstellungs- und Sammlungswissen (FRAMAS) an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg entwickelt mit museOn ein modulares wissenschaftliches Online-Weiterbildungsprogramm mit Praxisphasen für Menschen, die in Museen, Archiven und Ausstellungshäusern arbeiten oder arbeiten möchten.
museOn hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Arbeit kritisch zu hinterfragen sowie wissenschaftlich zu untermauern und veranstaltet in diesem Kontext seine erste Tagung, bei der folgende drei Themen Untersuchungsgegenstand sind:
Orte des Wissens im Austausch
Die beiden Institutionen Universitäten und Museen werden als Wissenschaftseinrichtungen in Hinblick auf ihre Funktionen für die museale Arbeit hinterfragt:
Wie arbeiten verschiedene Einrichtungen zusammen? Wer forscht mit wem? Wer forscht für wen? Wie nutzen Museen und andere Kulturinstitutionen Grundlagenforschung und technische Innovation für ihre Infrastruktur? Wie entstehen aus der Museumspraxis neue Forschungsprogramme an Universitäten?
Innerhalb der thematisch gegliederten Panels werden durch die Diskussion verschiedener Projekte sowie unterschiedlicher Positionen Strukturen der Verbindung von Museen und Universitäten als Orte des Wissens und des Forschens untersucht. museOn lotet so den wissenschaftlichen Rahmen und den Bedarf an einer wissenschaftlichen Weiterbildung zusätzlich aus.
Forschungsdiskurse zu den Modulinhalten
Das Weiterbildungsprogramm basiert auf verschiedenen Modulen, die den Arbeitsbereichen eines Museums entsprechen. Auf der ersten Tagung von museOn | weiterbildung und netzwerk sollen wissenschaftliche Inhalte und aktuelle Forschungsdiskurse zu den Modulen Ausstellen, Managen, Sammeln, Digitalisieren und Überblicken diskutiert werden.
Die Ergebnisse der einzelnen Diskussionsrunden, die jeweils mit verschiedenen Impulsvorträgen gestartet werden, sollen auch der Überprüfung der Entwicklung des Programms von museOn dienen.
Gleichzeitig erwartet museOn neue Erkenntnisse für alle Beteiligten, die an der Tagung teilnehmen. Die Ergebnisse der Tagung werden medial dokumentiert und online sowie in Verbindung mit einer Tagungsdokumentation publiziert.
Förderung einer aktiven Community
museOn hat es sich programmatisch zum Ziel gemacht, aktiv zu ,netzwerken‘. Das Entstehen einer Community geht mit der Entwicklung von museOn automatisch einher, da museOn die Module mit einer Vielzahl an Projektpartnern aus der Museumsszene entwickelt, welche die Lerninhalte gemeinsam erarbeiten. In der Durchführung der Weiterbildung fördern kleine Lerngruppen in den Präsenz- und Onlinephasen den aktiven Austausch in der Museumsszene. Das erworbene Wissen und das erweiterte Netzwerk können so zu einem professionalisierten und nachhaltigen Arbeiten führen. In diesem Sinne wurde für die Tagung der „Project Slam 7×7“ entwickelt. Sieben Projekte werden sich auf der Tagung vorstellen können. Das prämierte Projekt wird eine finanzielle Unterstützung zur Realisierung des Vorhabens erhalten. Weitere Informationen finden Sie hier..
Save the date! museOn forscht: Museen und Universitäten (lang)
Save the date! museOn forscht: Museen und Universitäten (kurz)
Die Tagungsbroschüre der ersten museOn forscht Tagung Museen und Universitäten – Orte des Wissens im Austausch kann an dieser Stelle eingesehen und runtergeladen werden:
Hier finden sie das pdf des Tagungs-Plakats (Stand Januar 2016)
Übersicht des Tagungsprogramms (Stand Januar 2016)